Seaspiracy

„Wenn der Ozean stirbt, dann sterben wir auch.“

Der Titel “Seaspiracy” ist ein Wortspiel aus den englischen Wörtern “sea” (Meer) und “conspiracy” (Verschwörung). Es handelt sich um einen weiteren Dokumentarfilm vom Produzenten Kip Andersen, der bereits mit “Cowspiracy” große Aufmerksamkeit erlangte. Diesmal geht es um die Auswirkungen der industriellen Fischerei auf unsere Umwelt.

Der Film zeigt einige ökologische Probleme für den Ozean, aber auch für uns Menschen auf. Wenn unsere Ozeane irgendwann durch Überfischung leer gefischt sind, dann können auch wir Menschen nicht mehr überleben. Auch die hohen Beifang-Quoten lässt viele Arten aussterben und führt zu einem Ungleichgewicht in den Weltmeeren. Der meiste Plastikmüll im Meer, besteht nicht aus Plastikstrohhalmen, sondern aus Plastik-Fischernetzen und sonstigen Fischereiausrüstungen. Diese und noch weitere Probleme werden in dem Film aufgedeckt. Dabei wird internationalen Umweltschutzorganisationen vorgeworfen, dass sie diese Probleme bewusst ignorieren.

Unsere Denkweise über den Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten hat sich, nachdem wir den Film gesehen haben, nachhaltig verändert. Für uns ist der Verzicht auf Fisch die einzig sinnvolle Lösung, um den ganzen Problemen entgegenzuwirken. Inzwischen gibt es genug Fischersatzprodukte, die aus Omega-3-haltigen Meerespflanzen hergestellt werden und keine giftigen Schwermetalle enthalten. Uns schmecken diese Alternativen sehr gut und es ist besser für unsere Gesundheit.

Justine von MINDLOVERS.de

Ein vom Meer begeisterter Filmemacher entdeckt bei seinen Nachforschungen über die Auswirkungen der Menschen auf die Meeresbewohner eine Verschwörung globalen Ausmaßes.

Header Bild von Talia Cohen