Süße Lügen

Wusstest du, dass in industriell hergestelltem Brot Zucker enthalten ist?

Die Dokumentation “Süße Lügen” deckt einige spannende Fakten über Zucker auf. Wir Menschen in der westlichen Welt konsumieren immer mehr davon. Ein zu hoher Zuckerkonsum ist verantwortlich für viele “typische Volkskrankheiten” unserer Zeit. Krankheiten wie Diabetes, Fettleibigkeit und Adipositas führen zu einem frühzeitigen Tod. Schon Kinder und Jugendliche leiden an Übergewicht. Das liegt an den vielen übersüßten Lebensmittel, die wir im Supermarkt kaufen. Fast überall ist Zucker “versteckt”.

“Zucker ist ein günstiger Füllstoff, den die Leute gerne essen.”

In industriell verarbeiteten Lebensmitteln sind zu wenige wichtige Nährstoffe. Dafür sind viel zu viele Zuckerzusätze, aber auch Transfette, Salz und Emulgatoren enthalten. Die Industrie nutzt Zucker als günstigen Füllstoff und sagt, dass die Konsumenten es so wollen. Natürlich ist Zucker lecker und wir Menschen wollen immer mehr davon. Doch wir sind es nicht anders gewohnt, dass überall Zucker enthalten ist. Wir sind mit diesem erhöhten Zuckergehalt aufgewachsen und kennen es nicht anders.

Der Film zeigt die Problematik sehr gut auf und regt zum Nachdenken an. Nun schauen wir uns die Produkte näher an und lesen die Zutatenlisten genauer durch. Die Industrie wird sicher nichts daran ändern, solange wir deren Produkte fleißig einkaufen und konsumieren. Diesen Teufelskreis können wir als Konsumenten durchbrechen. Statt die überzuckerten Produkte, können wir genauso zu den unverarbeiteten Lebensmitteln greifen. Vieles können wir auch selbst herstellen und den Zucker weglassen. Wir haben die Macht darüber, was wir einkaufen. Es ist nicht leicht den süßen Verlockungen zu widerstehen, aber es ist möglich.

Justine von MINDLOVERS.de

Die süße Wahrheit: Ein Mensch in der westlichen Welt konsumiert rund 35 kg Zucker pro Jahr. Alarmierende Zahlen, denn die Weltgesundheitsorganisation WHO hält maximal die Hälfte davon für vertretbar, idealerweise sogar nur ein Viertel. Die bittere Konsequenz: etwa 40 Prozent der Erwachsenen sind übergewichtig, die Zahlen jener, die als fettleibig, also adipös, eingestuft werden, steigt.

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