Osho - Liebe, Freiheit, Alleinsein
Informationen
Titel: Liebe, Freiheit, Alleinsein
Autor/in: Osho
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: 2002
Verlag: Goldmann
ISBN: 3442215994
Lebensbereich: Beziehungen
Unsere Rezension
Das Buch “Liebe, Freiheit, Alleinsein” hat uns eine neue Sichtweise auf die Themen Beziehung und Partnerschaft gegeben. Osho sagt, dass Liebe und Freiheit miteinander einher gehen. Liebe ohne Freiheit ist Besitzergreifung und deshalb keine Liebe. Daher ist es so wichtig sich gerade in Beziehungen gegenseitige Freiheit zu gewähren. Osho ist der Meinung, die meisten Eheprobleme entstehen daraus, dass junge Menschen sich nicht sexuell ausleben und daher nichts über Sexualität wissen, wenn sie in die Ehe gehen. Er würde es eher begrüßen, wenn Menschen ihre sexuellen Erfahrungen machen dürfen und nicht daran gehindert werden.
„Wer sich selbst nicht liebt, kann auch niemand anderen lieben, niemals! Die erste Regung der Liebe muss im eigenen Herzen entstehen. Und wenn sich keine Liebe für dich selbst regt, kann sich auch keine Liebe für andere regen, denn keiner ist dir so nahe wie du selbst.“
Bevor man wen anders lieben kann, muss man bei sich selbst anfangen und lernen sich selbst zu lieben. Alles an sich selbst akzeptieren, denn erst dann kann die Liebe überfließen und andere Menschen erreichen. Es beginnt immer bei einem selbst. Auch das Glücklichsein beginnt bei uns selbst. Nur wer glücklich ist, kann auch andere Menschen um sich herum glücklich machen und ihnen damit zu einem glücklichen Leben verhelfen. Glücklichsein, aber auch Unglücklichsein ist ansteckend, deshalb ist es so wichtig sich selbst immer zu beobachten. Dafür empfiehlt er uns die Meditation allein oder mit unserem Partner zusammen, um die Harmonie in uns herzustellen.
Für Osho ist die Liebe unser ganzes Sein und Sex nur ein kleiner Teil unserer Biologie. Es ist nicht dasselbe, denn Sex kann man umgehen, Liebe jedoch nicht.
Liebe ist so viel mehr, als wir Menschen für möglich halten. Das, was wir als Liebe definieren ist nur der Anfang, nur ein leichtes Kratzen an der Oberflächliche.
Genauso wie Osho die Ehe für unnötig hält, weil seiner Ansicht nach die Liebe fehlt, wenn man dafür eine juristische Vereinbarung eingehen muss, macht er uns deutlich, wieso die Familie ausgedient hat. Er sagt, dass ein Kind sich in einer größeren Kommune besser entfalten kann, als in einer traditionellen Familie, wo es erdrückt wird.
Alleinsein ist laut Osho unser eigentliches Wesen, denn wir werden allein geboren, wir leben allein und wir sterben allein. Es ist etwas Positives und nicht zu verwechseln mit Einsamkeit. Wer allein sein kann, hat sich selbst gefunden und macht sich nicht von wem anders abhängig. Auf das Alleinsein sollte unsere Aufmerksamkeit liegen, erst dann kann Liebe daraus hervor strömen. Mit der Liebe können wir dann zu unserem höchsten Selbst gelangen.
Justine von JustineWintz.com
Verlagsbeschreibung
In diesem provokativen Buch entwirft Osho eine zeitgemäße Vision der Liebe ohne moralische Zwänge. Von Mann und Frau fordert er, sich aus ihrer gegenseitigen Sklaverei zu lösen und einander die Freiheit zu schenken. Freiheit und Liebe fügen sich in Oshos Vision untrennbar zusammen. Doch auch das Alleinsein gehört dazu. Für Osho steht das Alleinsein nicht im Gegensatz zum Geliebtwerden, sondern ist dessen Ergänzung.
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Coverbild von penguinrandomhouse.de